Das wunderbare Wohn-Büro / nali kukelka keramik Das wunderbare Wohn-Büro / nali kukelka keramik

Das wunderbare Wohn-Büro / nali kukelka keramik

Slow handcrafted high fired stoneware - Rohstoff- Energie- Ressourcen- bewusst von Hand erzeugt

Hallo, ich bin die Nali Kukelka! Ich arbeite in meinem Atelier - Das wunderbare Wohn-Büro - ausschliesslich in Handarbeit mit dem Ton an meinen Steinzeug Kollektionen, die es als Einzelstücke und Kleinserien in großer Variantenvielfalt in meiner Werkstatt direkt ab Hof zu kaufen - und nachzubestellen gibt. Dazu könnt ihr mich mit speziellen keramischen Maß- und Sonderanfertigungen beauftragen, wie zB Kacheln für einen speziellen Wohn- oder Lebensbereich, für unterschiedliche Pflanzen passende Vasen und Gefäße, Figuren oder ähnliches, ich berate und plane mit euch, erstelle einen Entwurf, wenn nötig und setze es um.
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Wie bist du zu deinem Thema oder deiner Tätigkeit gekommen?
Ich habe vor ca 40 Jahren meine Ausbildung zur Keramikerin begonnen. Ich wollte es lernen und habe zu Anfang hauptsächlich geübt und geübt und geübt. Das hat ziemlich lange gedauert. Ich bin eine Keramikerin geworden, die ganz handwerklich arbeitet. Ich drehe, baue, modelliere. Und ich lebe in enger Beziehung mit dem Ton. Es ist mir sehr wichtig, nicht nur Bezug auf die Eigenheiten des Tones zu nehmen, sondern auch auf die Needs und Eigenarten der Pflanzen, Tiere und Menschen, mit denen ich lebe. Meine Ideen für meine keramischen Gestalten und Formen sind sehr konkret und da bewege ich mich in der funktionalen keramischen Formensprache, für die der Ton ein so wunderbar verlässlicher und unbestechlicher Gefährte und Spiegel ist. Am erstaunlichsten ist da seine Bildsamkeit, seine Kolloidstruktur merkt sich alles und präsentiert mir sofort und kommentarlos das Abbild meiner Einwirkung auf ihn. Im Gespräch mit dem Ton können Keramiken so konkret gedachte Gestalt bekommen, aber auch unvorhersehbare Gestalt annehmen, das überlasse ich gerne der Tagesqualität und zb den Needs und Ideen meiner Auftraggeber. Im wunderbaren Wohn-Büro habe ich auch begonnen, mich genauer mit regionalen Blüh- Gehölzen und Gemüsepflanzen in Topfkultur zu befassen. Und ein tragbares Biotop eingerichtet. Die Pflanzen haben auch Needs, zb nach geeigneter Erde in passenden Töpfen am richtigen Standort. Manche meiner Gedanken kommen in die Wirklichkeit und manche nicht. Die meisten meiner Keramiken sind sehr wohl ein absichtsvoll zu Ende gedachter Gedanke, bekommen konkrete Gestalt. Das studiere ich auch jeden Tag an den Pflanzen. Und das bringt mich zur Vermutung, dass ein jedes Wesen seinen fixen Platz im Ökosystem hat, den es in seiner Eigenart nach Kräften ausfüllen mag, auch ich. An diesen Eigenarten und Eigenheiten bin ich sehr interessiert und am Phänomen der Folgenlosigkeit, wie man es als Prinzip für Bindungswilligkeit und Verwandlung ohne Rückstände in lebendigen Systemen beobachten kann. Das finde ich persönlich etwas sehr Spannendes und Wunderschönes, weil dadurch etwas unvorhersehbar, überraschend und ohne Absicht entstehen, zum Blühen kommen kann, das ich dann in einer keramischen Gestalt gleichsam "einfriere", wie eine Momentfotografie, die so ganz einmalig ist, und im anschließenden Brand "fixiere". Allerdings mit Absicht wende ich die traditionellen handwerklichen Techniken in der Herstellung meiner Keramiken an. Die überlieferten Techniken, Regeln und Werkzeuge beim Kneten und Drehen, Bauen und Einformen, Nacharbeiten und Trocknen orientieren sich alle an den besonderen Eigenheiten und Eigenschaften des Tones. Seine scheinbare passive Willigkeit verändert sich in einer angemessenen Bearbeitung in eine starke, selbstbewusste, stabile Gestaltwerdung, die dann gleichsam zu leben und zu atmen beginnt. Ein Einzelstück in Variantenvielfalt und Farbigkeit. Also die keramische Vielfalt, und die Vielfalt in der Biodiversität. Ein besonderes Anliegen ist mir hier der sorgsame Umgang mit den (Roh) Stoffen - Ton- und Glasurrecycling, Umwelt- und Abwasserschutz - Regentonne und Wurmkiste für die Pflanzen - und im Herstellungsprozess - hier vor allem bei Glasur und beim Brennen der Keramik. Für Visitenkarten habe ich begonnen mehrere Einzelstücke in "Arrangements" zu fotografieren, aus denen sind dann "Kombis" geworden, die ich jetzt "Kompositionen" nenne. Und wie in lebendigen Ökosystem wollen die einzelnen Teile immer wieder nach- und weiterwachsen, hin zu einer sich selbst perpetuierenden Vollständigkeit. Ich freu mich auf euren Besuch! Mehr über mich: cba.fro.at/453388 Das wunderbare Wohn-Büro, die Keramikerin Nali Kukelka im Gespräch (2019) podcast Archiv Freies Radio Orange 94.0
Was/wo ist dein liebster Ort bei dir ums Eck und warum?
Den Arenbergpark besuche ich zu Fuß immer gerne zwischendurch, die Wiener Seife ist leicht zu finden, weil zu erschnuppern - in der dortigen Greisslerei gibt es ua Seifenschalen und wechselnde Kombis aus meiner Werkstatt. Das Nachbarschaftszentrum 3 ist ein beliebter, belebter Kommunikationsort geworden, zb für Unterstützung in sozialer Vernetzung, Info über Kultur- und Umweltanliegen, Austausch (Pflanzen)(Sonstiger) Tausch. Ganz in der Nähe ist auch mein liebstes Theater, das Theater Ole, Wiens erstbestes Clowntheater! und mit dem Rad bin ich schnell auf der Donauinsel und in der alten Prater-Au beim Fuchsenwasser.
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Das wunderbare Wohn-Büro / nali kukelka keramik
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vor etwa einem Monat
Let grow! How to invent a tiny new ecosystem, 10 steps to setup
Mein aktuelles Projekt im realen Schaufenster vom wunderbaren Wohn-Büro in der Eslarngasse. Hier der link zur facebook Seite: www.facebook.com/tohnnali
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