Volkert- & Alliiertenviertel

Wie sichtbar darf oder soll eine Moschee im europäischen Stadtbild sein?

Wie sichtbar darf oder soll eine Moschee im europäischen Stadtbild sein?
21
Jan
Dienstag, 21. Jan. 2020
Von 19:00 bis 21:00 Uhr
philomena+
Erstellt von:
philomena+
Ausstellungseröffnung und Runder Tisch mit Murat Arslan, Vizeobmann des Islamischen Kulturzentrums Leopoldstadt Uschi Lichtenegger, Bezirksvorsteherin der Leopoldstadt Gerhard Springer, Architekt des Islamischen Kulturzentrums Graz kuratiert und moderiert von Negar Hakim, philomena+ Wie könnte eine Moschee im Zeitalter der Globalisierung aussehen? Eine Frage, die durch die wachsende Arbeits- und Fluchtmigration aus islamischen Ländern nach West- und Mitteleuropa auf internationaler Ebene neue Bedeutung gewann. Hier ist das Sichtbarwerden des Muslimischen im öffentlichen Raum, besonders in Form repräsentativer Moscheen, mit gesellschaftlichen und politischen Konflikten verbunden. Symptomatisch ist, dass die meisten in den letzten Jahren entworfenen und oft auch schon gebaute Moscheen trotz des jahrzehntelangen Kulturtransfers heftige Diskussionen und Ablehnung hervorriefen. Ein Effekt dieser Kontroverse ist, dass mittlerweile kritisch hinterfragt wird, ob in der heutigen Zeit Gebetshäuser wirklich die traditionellen baulichen Elemente, speziell Kuppel und Minarett, aufweisen müssen, um funktionieren zu können und um von der Glaubensgemeinschaft in der erwarteten Würde wahrgenommen werden zu können - denn gerade diese sind es, auf die sensibel reagiert wird. philomena+ stellt die Frage, ob Architekt*innen mit kreativen zeitgemäßen Lösungen beitragen können, aufkommende Konflikte zu entschärfen.

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