Fugoya

Nach 16 Jahren Selbstständigkeit (verdammt, ich werde alt) und einer Vorliebe für Produktivitätssoftware habe ich so ziemlich alle gesehen. Das Ding Nummer 1, das mich immer gestört hat, ist, wie viel Zeit mit diesen Apps verbracht wird und wie ineffizient sie sind, oder dass sie immer für (vorzugsweise große) Teams gemacht sind (weil dort das Geld zuhause ist). "Als ich freiberuflicher Designer wurde, war mir nicht bewusst, dass ich neben meiner Arbeit als Designer die Hälfte meiner Zeit damit verbringen muss, ein Unternehmen zu führen. Ich bin ein Designer, kein Manager. Die meiste Software, die mir eigentlich helfen sollte, erhöht die Komplexität, anstatt sie mir abzunehmen." Das höre ich ständig von vielen Freunden und Kollegen aus der Kreativbranche. Und es stimmt: Wenn man 15 Klicks braucht, um etwas zu erledigen, verlagert man nur die Komplexität von einem Problem auf ein anderes. Also dachte ich: Was wäre, wenn? - Was wäre, wenn ich nicht mehr raten müsste, wie lange ich für etwas brauche, sondern im Voraus entscheiden könnte, welche Art von Arbeit auf meinem Laptop zu welchem Projekt gehört, und wenn ich dann automatisch verfolgen könnte, wie lange ich für ein Projekt gearbeitet habe, ohne einen Knopf zu drücken? - Wie wäre es, wenn ich, anstatt 6 alte Vorschläge zu öffnen und Sachen rüberzukopieren, meine Vorschläge von vornherein aus Blöcken zusammensetzen würde und ich sie direkt beim Erstellen eines neuen Vorschlags suchen könnte? - Wie wäre es, wenn ich, anstatt zu raten (und es manchmal zu vergessen), den Status (Budget/Zeit) aller meiner Projekte auf einem einzigen Bildschirm sehen könnte? - Wie wäre es, wenn ich das Arbeitspensum der nächsten Tage so organisieren könnte, dass ich die Aufgaben, die ich als nächstes erledigen muss, einfach auf einen Tag verschieben kann? - Was wäre, wenn man nicht mehr manuell E-Mails, Notizen, Notionsdokumente, Wetransfer-Links usw. durchsuchen müsste, um herauszufinden, was man vor drei Monaten vereinbart hat, sondern eine klare, durchsuchbare Quelle der Wahrheit hätte? - Wie wäre es, wenn wir, anstatt entweder schöne, benutzerdefinierte (manuelle) Rechnungen aus InDesign zu erstellen ODER von der Automatisierung zu profitieren, einfach BEIDES haben könnten? - Was wäre, wenn die Software mir sagen würde, ob etwas getan werden muss, und nicht umgekehrt, zB ob ich genug für einen Kunden gearbeitet habe, um eine neue Rechnung zu verschicken? - Und vor allem - was wäre, wenn all dies unter einem gemeinsamen Dach verfügbar wäre, in dem diese Dinge miteinander interagieren können und nicht über 6 verschiedene Anwendungen verteilt sind? Daraus ist schließlich Fugoya entstanden. Eine durchdachte Desktop-App, die sich darauf konzentriert, dass du tatsächlich produktiv bist.

Der schönste Ort ist an einem strahlenden Sonnentag in der Zieglergasse beim Wolfgang im Schanigarten zu sitzen und zu verweilen.