Galerie Rudolf Leeb, wo spannende junge Kunst zu Hause ist.
Galerie Rudolf Leeb arbeitet mit jüngeren nationalen und internationalen Künstler*innen zusammen, die zumeist in Wien leben und arbeiten. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf Fotografie, Skulptur, Malerei und Graphik. Ziel der Galerie ist es die kommende Generation von Künstler*innen sichtbar zu machen und Kurator*innen und Sammler*innen die Möglichkeit zu geben, neue Talente zu entdecken und deren Entwicklung längerfristig zu begleiten.
Kuratierte Solo- und Gruppen-Ausstellungen sowie Teilnahmen an Kunstmessen und spannenden Kulturprojekten kennzeichnen das Programm der Galerie. Die Ausstellungen sind jeweils eingebettet in ein umfangreiches Vermittlungsprogramm von Social-Media Kommunikation, Atelierinterviews, Instagram TV und Podcasts.
Ein Onlinekatalog, in dem Malerei, Druckgraphik, Fotografie, Skulptur und Interdisziplinäres zu finden sind, ergänzt neben einem umfangreichen Informationsangebot auf Socialmedia den digitalen Auftritt der Galerie.
Ausstellungseröffnung
Montag, 23. Jan. 2023, von 18:00 bis 20:30 Uhr
Hey Dim Sum Gallery, Strozzigasse 36, 1080 Wien
Zur Ausstellung von Nataliia Stryzhko
Das Durchblättern des Tagebuchs einer Reise nach China inspirierte die Künstlerin zu einem Memoiren-Zitaten-Projekt. Ihre Erinnerungen sind wie bunte Akzente vergangener Reisen. Notizen, Fotos, Skizzen und Kalligraphien - alle diese Eindrücke wurden nun von Nataliia Stryzhko in neuen Bildern für diese Ausstellung nachempfunden.
Nataliia Stryzhko ist kurz nach Kriegsbeginn mit ihrem Sohn aus Kiew geflüchtet und lebt jetzt in Wien. Sie ist PhD-Studentin an der Akademie der bildenden Künste in Wien und arbeitet an einer Studie über zeitgenössische Kalligraphie in China. Ihre Arbeiten sind in der Ukraine bereits in vielen privaten Sammlungen vertreten, hängen aber auch in den Amtsräumlichkeiten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Die Ausstellung ist von 24. Jänner - 16. April 2023 während der Öffnungszeiten des Restaurants Hey Dim Sum Gallery von Dienstag bis Sonntag von 12:00 - 22:00 Uhr geöffnet.
Mehr zur Ausstellung unter https://www.galerierudolfleeb.at/blogs/exhibitions/nataliia-stryzhko-travel-diary-china
Franziska Frings - consent not to be a single one
Im Aufeinandertreffen und Aushandeln verschiedener Kräfte entsteht Form. Die Kerbungen der Oberflächen zeugen von Kraft, Zeit und Bewegung. Und davon, dass Form nie in Isolation entsteht. In der Ausstellung consent not to be a single one bearbeitet Franziska Frings unter dem Einsatz ihres Körpers das Thema der Formfindung. Von Fundstücken ausgehend, imitiert die Künstlerin im ständigen Widerstreit mit dem Material die Geschichten der Objekte.
Franziska Frings
geboren in Düsseldorf, Deutschland
lebt und arbeitet in Wien und Berlin
2013-2017: Berliner technische Kunsthochschule, BA in Fotografie
seit 2019: Akademie der bildenden Künste Wien
Eröffnung: 10. Juni 16:00 - 19:00 Uhr
Laufzeit: 11. Juni - 30. Juli 2021
Mittwoch bis Freitag, 13 -18 Uhr
Samstag, 3. Juli 11 - 15 Uhr
Ausstellung mit Porzellanskulpturen von Julia Belova
Das Hauptobjekt der Ausstellung ist die Porzellanskulptur Najadenbrunnen, dessen moderne Interpretation die Künstlerin geschaffen hat, inspiriert vom gleichnamigen Barockbrunnen im Schönbrunner Park. Diese Arbeit symbolisiert ein kollektives Bild des Barock, das immer auf einer dramatischen Weltanschauung, Überfülle und Luxus basiert und von seiner „himmlischen“ Größe überwältigt ist.
Julia Belova überlegt welche Themen heute für das Barock relevant sein könnten. Dem Kanon des Stils folgend hält sie sich dabei an das Drama. Ein anschauliches Beispiel dafür ist hier das Thema der Ablehnung / Zurückweisung.
Im Podcast zur Ausstellung spricht Galerist Rudolf Leeb mit der jungen russischen Künstlerin Julia Belova darüber, wie sie zum Porzellan als ihrem bevorzugten Material für Ihre Skulpturen gekommen ist.
Julia Belova hat in St. Peterburg studiert, ein Erasmus-Jahr in Stockholm gemacht und studiert seit vier Jahren in Wien an der Akademie der bildenden Künste.
Das Barock ist das zentrale Thema ihrer Arbeiten und sie sieht unsere Gegenwart auch als eine Art Barock. Essen, vom amerikanischen Burger inspiriert, spielt eine Rolle in ihrer Kunst bis zu Schwänen in Sauce. Was möchte sie mit ihrer Kunst erreichen und wo ausstellen, von der Eremitage in St. Peterburg bis zur Biennale in Venedig. Welche Rolle spielt das Medium Instagram für eine junge Künstlerin, ist es Inspiration oder doch Ablenkung.
Am Ende geht es darum auch auf das Leben nicht zu vergessen. Ein zugleich poetisches wie tiefgründiges Gespräch.
Link zum Podcast: https://www.galerierudolfleeb.at/blogs/current/ich-dich-nicht