Konzept | büro lunaire Text, Sprecherin | Gina Mattiello Elektronik, Klangregie | Reinhold Schinwald Violine | Ivana Pristasova Viola | Petra Ackermann Violoncello | Roland Schueler Im Bett des Imaginariums ist der Versuch einer poetischen Intensivierung in Form von Fußnoten: Die in den Textkorpus eingewobenen Objets trouvés lassen die literarischen Bruchstücke ins Imaginäre wachsen. Der dem Projekt zugrundeliegende Text, erschienen 2021 im Wiener Passagen-Verlag, ist der Versuch einer poetischen Intensivierung in Form von Fußnoten. Das Publikum liegt auf im Raum verteilten Matten am Boden. Die Autorin spricht die Fußnoten, ausgestattet mit einem Binauralmikrophon, und bewegt sind damit im Raum um die ZuhörerInnen. Dies ermöglicht es dem Publikum die Texte aus der Perspektive der Sprecherin wahrzunehmen. Zusätzlich dazu ist im Raum ein Kunstkopfmikrofon platziert. Die Aufnahmen werden dem Publikum live über Funkkopfhörer eingespielt. In einer 1½ -stündigen Performance taucht das Publikum ein in ein Spiel von Nähe und Distanz, von Innen- und Aussenwahrnehmung, von realen und künstlichen Räumen. Die in den Textkorpus eingewobenen Werke für Streichinstrumente und Live-Elektronik lassen die literarischen Bruchstücke ins Imaginäre wachsen. Landschaftsreste tauchen auf, Erinnerungspartikel, Tag- oder Nachtträume, Momente, in denen sich das Bewusstsein aus dem Fluss der Ereignisse löst, Fragmente, die in ver- schiedene Richtungen ausbrechen oder wegrauschen. Die Sprache oszilliert zwischen dem, was die Autorin auffindet, recherchiert oder beobachtend erfasst. Objets trouvés aus der bildenden Kunst finden ebenso Eingang wie aus Literatur und Philosophie. Eine Produktion von büro lunaire und PHACE in Kooperation mit REAKTOR www.passagen.at www.burolunaire.com www.phace.at www.ginamattiello.com www.herndler.net www.marcomomi.com www.reinholdschinwald.com