Czernin- & Vivariumviertel

SAM'S BAR: Sam’s Déjà-vu

SAM'S BAR: Sam’s Déjà-vu
4
Dez
Sonntag, 04. Dez. 2016
Von 19:30 bis 23:00 Uhr
Theater Nestroyhof-HamakomNestroyplatz 1
1020 Wien
Sam’s Déjà-vu 4., 11. und 18. Dezember, jeweils um 19:30 Uhr Diskussionen und Gespräche mit Musik Kuratiert und moderiert von Frederic Lion Sam plagt sich mit einem Déjà-vu der späten 1920er und frühen 1930er Jahre herum. Deshalb hat er beschlossen, an drei Sonntagabenden neben Walther Soyka und Karl Stirner, die das Gespräch auch musikalisch beglei- ten, interessante Diskutant_innen in seine Bar einzuladen. 4. Dezember Die Demokratie ist Los Mit: Hubsi Kramer, Hubert Karnaval und Federic Lion Musikalische Begleitung: Soyka/Stirner Am Wahlsonntag der Bundespräsidentenwahl wird der Frage nachgegangen, ob die Demokratie als Ultima Ratio einer freien Gesellschaftsordnung Bestand hat, ob sie als manipulatives, populistisches Mittel direkt in die Diktatur führt oder auch nur in deren Nähe. Gibt es Alternativen zur parla- mentarischen Demokratie? Oder gilt es vielmehr, bestehende Modelle zu stärken und zu schützen. Wäre Platon's Demarchie, bei der nur wenige Bürger_innen mit Losverfahren ausgesucht werden und dann stellvertretend für alle wählen, die Rettung der Demokratie? 11. Dezember Die längste Krise des Jahrhunderts –Arbeitslosigkeit Mit: Robert Schindel, Sibylle Summer und Frederic Lion Musikalische Begleitung: Soyka/Stirner Die Weltwirtschaftskrise 1929, der Börsencrash und die sogenannte große Depression, die in Europa zu einer Arbeitslosenrate von bis zu 50 % geführt haben – sind sie vergleichbar mit der immer noch nicht überwundenen Bankenkrise von 2007? Die heutigen europäischen Arbeitslosenzahlen lassen sich nicht verdrängen. Welche Ergebnisse lie- fern die als Infrastrukturpakete zusammengefassten Programme zu deren Senkung? Rund vier Milliarden Reichsmark pumpte die NS-Regierung in den Wirtschaftskreislauf – die dreifache Summe des gesamten industriellen Investitionsvolumens. Das Geld floss vor allem in den Siedlungsbau, in Autobahnen, in die Reichspost und Reichsbahn. Deutschland vermeldete erstmals 1936 Vollbeschäftigung. Am Ende stand der Krieg. 18. Dezember Ein Gespenst geht um in Europa Mit: Oliver Marchart, Heidemarie Uhl, Isolde Charim, Doron Rabinovici und Frederic Lion Musikalische Begleitung: Soyka/Stirner Der erste Satz aus Marxs „Kommunistischem Manifest“ wurde 1948 als Bedrohung einer bestehenden Weltordnung aufgefasst, unter anderem wegen der darin angesprochenen Internationalisierung und Abschaffung des Nationalstaates. Die Wiederkehr des Nationalismus und der autori- täre Traum 2016 sind in ähnlichem Maße bedrohlich, da sie überwunden schienen. Aber für wen? Kartenverkauf und Reservierungen: t: +43 1 8900 314 e: ticket@hamakom.at w: www.hamakom.at Abendkassa: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Für Firmengruppen oder Weihnachtsfeiern werden gerne Reservierungen entgegengenommen. Tickets: Sam’s Déjà-vu: 8 Euro

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