Böcklinviertel & Pratercottage

Film+Gespräch: Holy Prostitution von Mehdi Kazemi

Film+Gespräch: Holy Prostitution von Mehdi Kazemi
17
Mär
Freitag, 17. Mär. 2023
Von 19:00 bis 21:30 Uhr
Franzensbrückenstraße 19
1020 Wien
Wir zeigen am Freitag 17.03. um 19 Uhr "Holy Prostitution" von Mehdi Kazemi im Original (Farsi) mit deutschen Untertiteln. Im Anschluss gibt es ein kurzes Publikumsgespräch mit dem Filmemacher und die Möglichkeit zum weiteren informellen Austausch mit Getränken bei Diversoviel. Achtung: Beschränkte Plätze. Um Anmeldung und Platzreservierung wird gebeten unter: info@diversoviel.at Dieser mehrfach ausgezeichnete und höchst aktuelle Dokumentarfilm beschäftigt sich mit der Diskriminierung und Unterdrückung von Frauen unter dem derzeitigen Regime im Iran. Der Filmemacher ging große Risiken ein, um die Praxis der durch Zeitehe religiös legitimierten Prostitution aufzuzeigen und zu hinterfragen. Einige Teile des Films wurden mit versteckter Kamera gedreht. Interviewt wurden drei verschiedene Frauen sowie ein Geistlicher, der für die Regierung arbeitet. Stimmen und Meinungen der Menschen auf der Straße wurden aus Sicherheitsgründen in einem Sammeltaxi eingefangen. Der leidenschaftliche Filmemacher Mehdi Kazemi ist österreichischer Staatsbürger, der im Iran geboren wurde. Er ist mehrfach in den Iran zurückgekehrt, um das Leben einiger der am stärksten unterdrückten Menschen unzensiert und ohne Erlaubnis der Regierung zu dokumentieren. Im Dezember 2021 wurde er von den Revolutionsgarden während der Dreharbeiten zu seinem Film über die "Kulbars" im iranischen Kurdistan festgenommen.vEr wurde 76 Tage lang in einer Einzelzelle in einem nicht registrierten Gefängnis festgehalten und gefoltert und schließlich wegen Propaganda gegen die Islamische Republik zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt. Im September 2022 konnte er fliehen und ist wieder zu Hause in Wien. Hier kämpft er weiter für Menschenrechte und gegen Diskriminierung.

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