7
Okt
Montag, 07. Okt. 2024
Von 16:00 bis 18:00 Uhr
Kulturverein SALETTLNaufahrtweg 14
1220 Wien
Kulturverein  Salettl
Erstellt von:
Kulturverein SALETTL
Food Art Lab Das Food Art Lab lädt vom 04. - 07.10.2024 erstmals in Wien ansässige Künstler*innen ein, in deren Arbeit Lebensmittel als künstlerisches Material, Thema und/oder Medium eine zentrale Rolle spielen, und bringt sie miteinander sowie mit der Hofgemeinschaft an einen Tisch. In dem viertägigen Lab tauschen sich die Künstler*innen über ihre jeweiligen Praktiken sowie damit verbundene ökologische, geopolitische, kulturelle, soziale und identitätsstiftende Aspekte von Lebensmittelproduktion, -verteilung, -zubereitung und -konsum aus und erhalten Einblick in die Arbeit unterschiedlicher Initiativen, die auf der Kleinen Stadt Farm tätig sind. Während die erste Tageshälfte dem Austausch zwischen den Labor-Teilnehmer:innen und den Hof-Akteur:innen vorbehalten ist, sind die Nachmittage für alle zugänglich: Täglich gestaltet jeweils eine:r der Künstler:innen die Nachmittagseinheit in freier Form und gewährt Einblick in die eigene Praxis. Hierzu laden wir herzlich ein: Freitag, 04.10., 15-17 Uhr: Johannes Wiener Samstag, 05.10., 14-17 Uhr: Steffi Parlow Sonntag, 06.10., 14-17 Uhr: Mai Ling Montag, 07.10., 15-17 Uhr: Laia Fabre Die Veranstaltungen finden auf englisch statt, die Teilnahme ist kostenlos. Teilnehmende Künstler:innen Laia Fabre Laia Fabre ist eine aus Barcelona stammende multidisziplinäre Künstlerin, die an der Akademie der bildenden Künste Wien ihren Abschluss machte. Zu Laias Projekten gehören die Dinner-Performance-Reihe RAW für die Wiener Festwochen oder CALDO, wofür sie 18 Stunden lang gemeinsam mit dem Publikum Knochenbrühe kochte. Wichtiger als die Technik ist bei Laias Arbeiten die Botschaft, mit der sie Salz in die Wunden der Probleme und Widersprüche unserer Welt streut. www.instagram.com/laiiafabrre/ Mai Ling Mai Ling, gegründet 2019 in Wien, ist ein anonymes Künstler:innenkollektiv und ein Verein, der sich der Förderung des Dialogs über Rassismus, Sexismus, Homophobie und Vorurteile verschrieben hat, mit einem Fokus auf FLINT* (Frauen, lesbische, intergeschlechtliche, nicht-binäre und trans Menschen) aus der asiatischen Diaspora bzw. Migrant:innen aus dem asiatischen Raum. Das Kollektiv stellt den westlichen, heteropatriarchalen Blick und rassistische Fantasien in Frage, die immer wieder Stereotypen über „Asien“ reproduzieren, und verstärkt die vielschichtigen Stimmen, um durch kollektiven Widerstand und Freude Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen. www.mai-ling.org Steffi Parlow Steffi Parlow wurde in Wolgast/DDR geboren und studierte Skulptur/Installation/Raumkonzeption an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel, Fine Arts an der Faculdade de Belas Artes in Porto, Performative Kunst und Bildhauerei und Kunst und kulturwissenschaftliche Studien an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 2017 absolvierte sie die Lehrabschlussprüfung als Köchin. Zusammen mit der Künstlerin Kirsten Borchert hat sie Tagesteller gegründet: ein Interview-Podcast und Archiv der besonderen Speisen mit Wiener Senior:innen. www.steffiparlow.com Johannes Wiener Johannes Wiener ist gelernter Gärtner und arbeitet an der Schnittstelle von Ökologie, Kunst, Architektur und sozialem Wandel. Sowohl hands-on im Bereich Gärtnern und Landwirtschaft, gesellschaftlich mit unterschiedlichen Gemeinschaften und Gemeinschaftsgärtner:innen, als auch auf theoretischer Ebene zu sozialer Ökologie und Animismus. Bisherige Kollaborationen beinhalten etwas die Kunsthalle Exnergasse, die Klasse für Alle oder den Naschgarten. www.johanneswiener.com Lab facilitator Julischka Stengele Julischka Stengele ist eine transdisziplinäre Künstlerin, Kuratorin, Textproduzentin und Lehrende. Nach einer hauswirtschaftlichen Berufsausbildung in Süddeutschland studierte sie Design, Performance, Bildende Kunst und Kulturwissenschaften in Berlin, Helsinki und Wien. Sie verfüttert Kuchen mit einem Aufdruck ihres Körperfetts per Hand an hungriges Publikum, untersucht das Verhältnis von Geschmack und sozialer Klasse, übersetzt Landschaften in essbare Installationen oder schreibt eine Ode an ihre Leibspeise Kartoffelbrei. www.julischka.eu ________________________________________________ Das Food Art Lab ist durch die Kulturabteilung der Stadt Wien und durch Donaustadt Kultur gefördert und ermöglicht.

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